Content Marketing: Definition, Strategie und Planung

Content Marketing ist eine der effektivsten Methoden im Online-Marketing, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten und wertvolle Beziehungen aufzubauen. Mit Blogartikeln und anderen qualitativ hochwertigen Inhalten können Unternehmen eine Kommunikationsstrategie entwickeln, die die richtige Zielgruppe anspricht und wertvollen Mehrwert bietet. Dabei geht es nicht nur darum, das Interesse der Leser zu wecken, sondern auch um die Generierung von qualifizierten Leads, die zu echten Kunden werden können. Der Erfolg von Content Strategien ist also messbar: Unternehmen können den Erfolg ihrer Kampagnen genau verfolgen und anpassen, um ihre Ziele zu erreichen. Wenn du noch nicht mit Content Marketing begonnen hast, solltest du es auf jeden Fall in Betracht ziehen!

Erfahre in unseren Glossarbeitrag alles, was du über Content Marketing wissen solltest!

Was ist Content Marketing?

Content Marketing zu deutsch Inhaltsmarketing ist eine Marketing-Methode, die mit wertvollen Inhalten Zielgruppen informieren, animieren und unterhalten soll. Als Teil der Unternehmenskommunikation verfolgt Content Marketing Ziele wie z.B. Leadgenerierung, Reichweite, Linkaufbau bzw. SEO oder Markenaufbau. Teilbereiche im Content Marketing sind PR, SEO, Social Media, E-Mail-Marketing und Content- Kreation. 

Content Marketing ist eine Form des digitalen Marketings, die sich auf die Erstellung und Verbreitung wertvoller Inhalte konzentriert, um potenzielle Kunden zu gewinnen. Es ist eine wirksame Methode, mit der Marken Autorität aufbauen, Vertrauen schaffen, ihr Publikum ansprechen und letztlich den Umsatz steigern.

Content Marketing wird oft als Grundlage jeder erfolgreichen digitalen Marketingstrategie angesehen, da es Marken hilft, online entdeckt zu werden. Inhalte können viele Formen annehmen, darunter Blogartikel, Podcasts, Videos, Infografiken, eBooks, Webinare und vieles mehr. Das Hauptziel des Content-Marketings besteht darin, den Kunden nützliche Informationen zur Verfügung zu stellen, damit sie sich besser über die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens informieren und fundierte Kaufentscheidungen treffen können. Darüber hinaus dienen Inhalte auch als Werkzeug für die Suchmaschinenoptimierung, da sie den Suchmaschinen helfen zu verstehen, was eine Website und wie es mit den anderen Online-Inhalten zusammenhängt.

Letztendlich besteht das Ziel jeder erfolgreichen Content-Marketing-Strategie darin, Kunden mit nützlichen Informationen zu versorgen und Vertrauen zu ihnen aufzubauen, um Beziehungen zu knüpfen und den Absatz zu fördern. Richtig gemacht, kann diese Art des digitalen Marketings die Sichtbarkeit einer Marke im Internet erheblich verbessern und ihren Kundenstamm im Laufe der Zeit vergrößern.

6. Beziehungen zu Influencern und anderen Unternehmen aufbauen: Durch qualitativ hochwertige Inhalte ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Influencer und andere Unternehmen diese mit ihrem eigenen Publikum teilen werden. Auf diese Weise können Sie Beziehungen zu diesen Personen und Organisationen aufbauen, was Ihrem Unternehmen in vielerlei Hinsicht zugutekommen kann (z. B. erhöhte Aufmerksamkeit, Joint Ventures usw.).

7. Als Experte in Ihrer Branche etablieren: Indem Sie regelmäßig hochwertige Inhalte produzieren, die sich mit Themen Ihrer Branche befassen, können Sie sich als Experte auf Ihrem Gebiet positionieren. Dies hilft Ihnen nicht nur, mehr Kunden und Auftraggeber zu gewinnen, sondern auch, höhere Preise für Ihre Produkte und Dienstleistungen zu verlangen

8. Beziehungen zu Ihren Kunden pflegen: Durch den regelmäßigen Versand von Newslettern oder E-Mail-Kampagnen können Sie mit Ihren Kunden in Kontakt bleiben und starke Beziehungen zu ihnen aufbauen. Diese Beziehungen werden schließlich zu Folgegeschäften und zur Loyalität Ihrer Kunden führen.

9. Geld für Werbung sparen: Durch die Erstellung und Verbreitung qualitativer Inhalte können Sie Ihre Zielgruppe erreichen, ohne für teure Werbeflächen bezahlen zu müssen. Außerdem können Sie durch die Entwicklung einer gut durchdachten Content-Marketing-Strategie Geld für bezahlte Werbekampagnen sparen, die vielleicht nicht so effektiv sind, wie Sie es sich wünschen.

10. Besucherzahlen auf Ihrer Website erhöhen: Indem Sie überzeugende und interessante Inhalte erstellen, können Sie Menschen dazu bringen, Ihre Website zu besuchen, wo sie weitere Informationen über Ihre Produkte oder Dienstleistungen erhalten.

Die richtige Content-Strategie und Content-Planung

Mit einer gut geplanten Content-Strategie können Unternehmen die Früchte des effektiven Content-Marketings ernten: mehr Besucher auf der Website, höhere Konversionsraten und positive Kundenrezensionen. Es ist ein unschätzbares Instrument für jedes Unternehmen, das in der digitalen Welt von heute die Nase vorn haben will.

Zum Content-Marketing gehört in der Regel die Erstellung eines Content-Kalenders, in dem festgelegt wird, welche Art von Inhalten veröffentlicht werden soll, wann sie erscheinen und wo sie verbreitet werden sollen. Marken müssen auch eine wirksame Strategie für die Werbung für ihre Inhalte entwickeln, damit sie das richtige Publikum zur richtigen Zeit erreichen können. Dies kann die Nutzung von Social-Media-Plattformen, E-Mail-Kampagnen, Influencer-Marketing, bezahlten Werbekanälen und mehr beinhalten.

Zu den gängigen Content-Strategien gehören die Erstellung von Anleitungen, regelmäßige Blogbeiträge, Video-Tutorials und Webinare. Die Unternehmen sollten sicherstellen, dass die von ihnen erstellten Inhalte auf ihre Zielgruppe zugeschnitten sind und nützliche Informationen für diese spezielle Zielgruppe bieten. Die Inhalte sollten auch für die Suchmaschinenoptimierung optimiert werden, damit sie einen größeren Kundenkreis erreichen können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Content-Strategien ein wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen Content-Marketing-Plans sind, da sie Unternehmen dabei helfen, Beziehungen zu ihren Kunden aufzubauen, die Sichtbarkeit im Internet zu erhöhen, Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu schaffen und letztendlich den Umsatz zu steigern. Für Unternehmen ist es wichtig, sich die Zeit zu nehmen, eine gut geplante Strategie zu entwickeln, um sicherzustellen, dass ihre Inhalte die richtigen Personen zur richtigen Zeit erreichen. Wenn Sie diese einfachen Richtlinien befolgen, können Marken Folgendes sicherstellen.

Welche Ziele verfolgt Content-Marketing?

Content-Marketing verfolgt drei übergeordnete Ziele.

1. Positionierung der Marke (Markenaufbau / strategisches Ziel )
2. Kundengewinnung & Leadgenerierung (taktisches Ziel)
3. Kundenbindung (strategisches Ziel)

Zur Zielerreichung kann man grundsätzlich zwischen einem stark Lead-orientiertem Ansatz und Markenaufbau-Strategie-Ansatz unterscheiden.

Der  Lead-orientierte Ansatz folgt eher einer Inbound-Marketing-Strategie, wobei der potentielle Kunde über den Zwischenschritt des Leads zum Kunden gemacht werden soll. Mehr dazu im Beitrag Inbound-Marketing: Marketing das begeistert & nicht nervt .

Bei der Betrachtung der Ziele von Content-Marketing macht es Sinn in kurzfristige / taktische Ziele und langfristige / strategische Ziele zu unterscheiden. Content-Marketing-Kampagnen verfolgen in erster Line die kurzfristigen Ziele. Eine Content-Strategie die langfristigen.

Kurzfristige Content-Marketing-Ziele sind:

• Erzeugung von Reichweite über die Verbreitung von Inhalten über Social-Media / Word-of-Mouth
• Erzeugung von Social-Buzz
• Erzeugung von Co-Occurences, Co-Citations und Backlinks
• Neue Besucher

Eine Content-Marketing-Strategie verfolgt als Hauptziel langfristige Ziele:

• Community-Aufbau
• Aufbau des eigenen Kommunikationssystems 
• Aufbau einer Marke / Autorität
• Schaffung von Vertrauen
• Optimierung der Reputation
• Aufbau der Owned Media / Eigener Kommunikationskanäle
• Auffindbarkeit bei Google & Co.
• Regelmäßige Leser bzw. Besucher
• Verbesserung von Abschlussraten
• Bindung von Influencern
• Langfristige loyale Kundenbeziehungen
• Wiederkehrende Besucher

Die langfristigen Ziele sollten dabei immer im Fokus stehen, nach dem Motto der stetige Tropfen höhlt den Stein. Und hier sprechen wir in Zeiträumen von mehreren Jahren, nicht von Monaten. Da kommt dann wieder das wunderbare Wörtchen „Nachhaltigkeit“ ins Spiel. Das bedeutet, man muss in die Vorinvestition treten und teilweise lange warten, bis die Äste Früchte tragen.

Content-Marketing-Ziele & Kennzahlen

Die Definition von Zielen und dementsprechenden Kennzahlen ist unabdingbar mit der Erfolgsmessung und Bewertung bzw. Evaluation verknüpft.  Inhalte sollen Konsumenten unterhalten, helfen, Wissen vermitteln, informieren, Beziehung aufbauen und über Produkte informieren.  Der Zweck bzw. die Ziele von Content-Marketing für uns als Unternehmen sind Reichweite, Binden, Vertrauen aufbauen und Verkaufen.

Demnach gibt es auch je nach Content sehr unterschiedliche Kennzahlen.

Mögliche Kennzahlen für das Ziel „Verkaufen“ können sein:

• Aufträge
• Anfrage/Auftrags-Rate
• Bestellungen

Mögliche Kennzahlen für „Kontakt aufbauen“ können sein:

• Leads
• Lead-Rate
• Downloads gegen Kontaktdaten
• Download-Rate

Mögliche Kennzahlen für „Binden“ können sein:

• Anzahl wiederkehrende Besucher
• Absprungrate
• Verweildauer
• Page Impressions
• Scroll-Tiefe
• Kommentare
• dazugewonnene Newsletter Abonennten
• Anzahl neuer Freunde bei Facebook
• Neue Follower bei Twitter

Mögliche Kennzahlen für „Reichweite“ können sein:

• Anzahl Social Shares
• Anzahl Backlinks
• Anzahl Besucher

Die beliebtesten Online-Formate im Content Marketing

Es gibt viele verschiedene Content-Formate, die im Onlinebereich beliebt sind. Hier sind einige der am häufigsten verwendeten Formate:

• Blogposts: Blogposts sind eine der ältesten und beliebtesten Formen von Online-Content. Sie ermöglichen es Unternehmen und Einzelpersonen, ihre Meinungen zu teilen, Informationen bereitzustellen oder Geschichten zu erzählen.
• Videos: Videos sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden, da sie eine effektive Möglichkeit bieten, komplexe Konzepte und Ideen visuell darzustellen.
• Infografiken: Infografiken kombinieren Texte und Grafiken, um komplexe Informationen auf eine leicht verständliche Weise darzustellen.
• Podcasts: Podcasts bieten Unternehmen und Einzelpersonen die Möglichkeit, Inhalte in Audioform bereitzustellen. Sie sind besonders nützlich für Menschen, die unterwegs sind oder keine Zeit haben, längere Beiträge zu lesen.
• Social-Media-Posts: Kurze Beiträge auf sozialen Medien wie Twitter oder Instagram ermöglichen es Unternehmen und Einzelpersonen, schnell Nachrichten zu verbreiten oder ihre Meinungen zu teilen.
• E-Books: E-Books werden oft als Lead-Magneten verwendet und bieten detaillierte Informationen über ein bestimmtes Thema oder Produkt.
• Webinare: Webinare sind live oder aufgezeichnete Präsentationen oder Workshops, die online stattfinden und es Unternehmen ermöglichen, mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten und ihr Wissen zu teilen.

Diese Liste ist natürlich nicht vollständig – es gibt viele weitere Formate von Online-Content wie z.B Whitepapers, Checklisten oder Tutorials – aber diese Formate gehören definitiv zu den beliebtesten im Onlinebereich.

Wie funktioniert Content-Marketing? Der Content-Marketing-Prozess

Der Content-Marketing-Prozess folgt durch verschieden Phasen aus Strategie, Analyse, Konzeption, Produktion, Distribution und Evaluation.

• Strategie
  • Definition der Zielgruppe(n) (Mehr dazu im Beitrag Wie erstellt man Personas für das Online-Marketing? (Premium)
  • Festlegung der strategischen Content-Marketing-Ziele
  • Entwicklung der Core-Story
  • Bestimmung der relevanten Themenfelder (Mehr dazu im Beitrag Recherche von Content-Ideen: Datengestützte Themen-Recherche, MAFO & Kreativitätstechniken (Premium)
  • Bestimmung der taktischen Content-Marketing-Ziele
• Analyse
  •  Content-Audit (Mehr dazu Content-Audits im Content-Marketing)
  • Identifikation von expliziten Nutzer-Fragen / W-Fragen (Mehr dazu im Beitrag Recherche von Content-Ideen: Datengestützte Themen-Recherche, MAFO & Kreativitätstechniken (Premium)
  • SERP-Analysen zur Identifikation der Nutzerintention und passender Medienformate (Mehr dazu SERP-Analysen für die nutzerzentrierte Content-Konzeption (Premium)
  • Erstellung von Themenkomplexen
  • Verortung des Content-Ansatz in der Website über ein Themen-Mapping (falls so geplant)
• Content-Konzeption
  • Festlegung taktischer Ziele und KPIs (Mehr dazu Welche Ziele gibt es im Content-Marketing?)
  • Entwicklung von Content-Ideen
  • Priorisierung des Contents nach Zielen, Pull-Potential und (Medien-)Wert
  • Content-Attribuierung (Mehr dazu Content-Klassifizierung: Wie attribuiert man Inhalts-Arten für die Content-Strategie? (Premium)
  • Content-Journey-Mapping (Mehr dazu Content-Journey-Mapping: Content-Arten & Micro-Intents in der Customer-Journey (Premium)
  • Festlegung taktischer KPIs
  • Erstellung Redaktionsplanung
  • Entwicklung des Content-Designs & UX
  • Erstellung Redaktionsplan
• Content-Produktion
  • Erstellung Content-Briefings (Mehr dazu So liefern Texter bessere bessere Ergebnisse mit weniger Korrekturschleifen)
  • Erstellung der Inhalte
  • Prüfung und Freigabe
  • Erstellung Landingpages
  • Tracking-Einrichtung
• Content-Distribution
  • Veröffentlichung des Inhalts über favorisierten Content-Hub
  • Content-Seeding
  • Content-Promotion
  • Native Advertising
  • Content-Outreach
  • Suchmaschinenoptimierung (SEO)
• Content-Evaluation
  • Monitoring & Optimierung
  • Content-Controlling
  • Lead-Management
  • Abschließende Bewertung

Der Prozess sollte aber nicht nach einem Durchlauf beendet sein. Je nach Menge der zu veröffentlichenden Inhalte bzw. Content-Marketing-Kampagnen wird dieser Prozess wieder beginnend bei der Ideenentwicklung durchlaufen. Je nach dem welcher Aufwand für die Erstellung eines Inhalts betrieben wird macht es Sinn mehr oder weniger Teilaufgaben im Prozess zu berücksichtigen.

Unterschieden werden muss dabei zwischen den operativen Tätigkeiten innerhalb des Content-Marketing-Prozess und der Content-Marketing-Strategie, die ganzheitlich und abteilungsübergreifend im Unternehmen gelebt und umgesetzt werden muss.

Vorteile und Nachteile von Content-Marketing

Die Aufmerksamkeitsspanne des Menschen für neue Informationen also auch Inhalte sinkt aufgrund der Informationsdichte Jahr für Jahr. Betrachtet man die Menge an Informationen, die minütlich nur über digitale Medien auf uns einwirken ist das nicht verwunderlich.

Gerade Werbung ist von dieser Entwicklung betroffen, da Menschen nur in einem kleinen Phase ihrer Customer Journey ein Interesse an Produktinformationen haben, also offen für Werbung sind. Zudem kommt die weit verbreitete Verwendung von Ad-Blockern in vielen neuen Browser-Versionen.

Hier ist Content eine Möglichkeit in den Kunden über die gesamte Customer Journey zu begleiten bzw. anzusprechen. Über Content lassen sich Menschen noch weit vor dem eigentlichen Produktinteresse anzusprechen. Zudem kann über Content eine kostenlose Reichweite erzielt werden. Die Verbreitung von Werbung hingegen kostet immer Geld.

Content sollte immer nutzerzentriert konzipiert und produziert werden. Werbung wird i.d.R. aus Unternehmens-Sicht produziert.

Zusammengefasst hier die Vorteile von Content-Marketing

• Content-Marketing ist nutzerzentriert.
• Content-Marketing funktioniert in allen Phasen der Customer Journey.
• Content-Marketing kann über virale Effekte eine große kostenlose Reichweite erzeugen.
• Content-Marketing kann sehr vorteilhafte Synergien mit SEO, PR und Social Media schaffen.

Zusammengefasst die Nachteile von Content-Marketing

• Direkter Verkauf über Content-Marketing ist schwierig
• Content-Marketing kann aufgrund des Zusammenspiels verschiedener Disziplinen sehr komplex sein

Wer ist Haupt-Verantwortlich für Content-Marketing?

Diese Frage ist, wie ich finde, elementar wichtig, da durch sie die Antwort für Zielsetzung und Budgetierung gegeben wird. Wichtig dafür ist es sich taktischen und strategischen Ebenen im Content-Marketing bewusst zu sein.

Strategisches Content-Marketing folgt dem Hauptziel Markenaufbau und ist somit eher dem Brand-Management zuzuordnen. Taktische Ziele wie z.B. die Gewinnung von Anfragen bzw. Leads folgen eher einer Inbound-Marketing-Strategie. Diese eher mittelfristige Zieldefinition des Content-Marketings ist eher im Vertriebs-Marketing einzuordnen.

Natürlich kann man taktische und strategische Ziele nicht klar voneinander trennen, da Markenaufbau auch direkten Einfluss auf das vertriebsorientierte Content-Marketing hat. Starke Marken führen zu besseren Abschlussraten bzw. höherer Effektivität in puncto Leads und Sales, wie ich in dem Beitrag Digitaler Markenaufbau: Warum gutes Branding auf alle deine Kennzahlen einzahlt bei den Kollegen von t3n erläutert habe. Ich würde deswegen den Aufbau einer Marke immer als oberstes Ziel von Content-Marketing definieren.

Daraus lässt sich ableiten, dass Content-Marketing immer hauptverantwortlich im Marketing bzw. dem Vertrieb und/oder Brand-Management aufgehangen sein sollte.

Da Content-Marketing, aber als Meta-Disziplin aus vielen Teildisziplinen (z.B. SEO, PR, PPC, Conversion-Optimierung, Vertrieb, Content-Produktion, Content-Kreation) zu sehen ist bedarf es einer planenden und deligierenden Einheit. Diese kann ein Content-Marketing-Manager, Inbound-Marketing-Manager oder Chief Content Officer sein. Diese Einheit sollte dementsprechend eine leitende oder zumindest einflussreiche Stelle im Marketing inne haben). Dementsprechend könnte so ein Content-Marketing-Organigramm so aussehen:

Im Beitrag Das perfekte Online- & Inbound-Marketing-Team: Eine Vision für die Zukunft!?habe ich mich schonmal mit möglichen Abteilungsstukturen für das Inbound-Marketing beschäftigt.

Der Unterschied zwischen einem Content-Marketing-Manager und Inbound-Marketing-Manager ist nicht ziemlich groß. Dabei ist der Inbound-Marketing-Manager für die vertriebsorientierten Content-Marketing-Ziele verantwortlich. Der Content-Stratege oder Chief Content Officer ist für die generelle strategische Ausrichtung des Content-Marketings verantwortlich und koordiniert je nach Bedarf den Inbound-Marketing-Manager bzw. Content-Marketing-Manager. Er ist aber auch für den Markenaufbau via Content-Marketing verantwortlich und steht deswegen sowohl im engen Kontakt zum Brand-Management als auch dem Vertrieb.

Bestimmte Rollen kann man in einem Team in einer Person konsolidieren, sodass eine Teamgröße von 4-5 Personen ausreichend sein kann. Nachfolgend eine Grafik, die den obigen Content-Marketing-Prozess in den einzelnen Stufen mit den verantwortlichen Personen besetzt.

Content-Marketing im B2B

Content Marketing ist eine effektive Methode zur Generierung von B2B-Leads durch die Erstellung hochwertiger Inhalte, die auf die spezifischen Bedürfnisse einer Zielgruppe zugeschnitten sind. Es beinhaltet die Erstellung von ansprechenden Artikeln, Blogs, Videos, Infografiken, Webinaren, Podcasts und anderen Arten von Inhalten, die auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten sind. Durch die Optimierung von Inhalten für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und die Nutzung digitaler Verbreitungskanäle wie soziale Medien, Thought-Leadership-Möglichkeiten und mehr können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Inhalte die richtigen Personen zur richtigen Zeit erreichen. Dies führt zu erhöhter Markensichtbarkeit, verbesserter Kundentreue, höheren Umsätzen und Konversionen durch B2B-Lead-Generierung. Mit einer effektiven Content-Strategie können Unternehmen ihren ROI maximieren und sicherstellen, dass sie der Konkurrenz in der sich ständig verändernden digitalen Welt von heute immer einen Schritt voraus sind.

Content Marketing entwickelt sich schnell zu einem unverzichtbaren Instrument für jedes Unternehmen, das wettbewerbsfähig bleiben und seinen Gewinn steigern will. Wenn Unternehmen verstehen, welche Rolle Content Marketing bei der B2B-Lead-Generierung spielt, und eine effektive Content-Strategie entwickeln, können sie sicherstellen, dass sie die richtigen Personen mit den richtigen Botschaften zur richtigen Zeit erreichen. Dies führt zu stärkeren Kundenbeziehungen, höheren Konversionsraten und mehr Umsatz. Content Marketing ist auf dem Vormarsch – es ist an der Zeit, dass Unternehmen die Vorteile nutzen, die es zu bieten hat!

Was ist der Unterschied zwischen Content Marketing und Inbound Marketing?

Content Marketing und Inbound Marketing sind zwei Begriffe, die oft synonym verwendet werden. Obwohl sie eng miteinander verbunden sind, gibt es jedoch einige Unterschiede zwischen den beiden Ansätzen.

Inbound Marketing hingegen ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Lead-Generierung und Kundenbindung. Es geht darum, potenzielle Kunden durch relevante Inhalte anzuziehen und sie dann durch gezieltes Engagement weiterzuführen. Das Hauptziel von Inbound Marketing besteht darin, das Vertrauen des Publikums zu gewinnen und Beziehungen aufzubauen. Im Gegensatz zum Content-Marketing umfasst Inbound-Marketing auch andere Taktiken wie Suchmaschinenoptimierung (SEO), Social Media Management, E-Mail-Marketing sowie Landing Pages und Lead Magneten.

Der wesentliche Unterschied zwischen Content-Marketing und Inbound-Marketing besteht darin, dass der letztere ein breiterer Ansatz ist als ersterer. Während Content-Marketing nur einen Teil des gesamten Prozesses abdeckt – nämlich die Erstellung von relevantem Inhalt – zielt Inbound-Marketing darauf ab, den gesamten Funnel abzudecken: Von der Anziehung potenzieller Kunden bis hin zur Umwandlung dieser Leads in zahlende Kunden.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Strategie: Content-Marketing konzentriert sich darauf, dem Publikum wertvolle Informationen bereitzustellen; Inbound-Marketing geht darüber hinaus und nutzt verschiedene Kanäle wie SEO oder Social Media Management, um sicherzustellen, dass diese Informationen auch gefunden werden können.

Schlussendlich lassen sich die beiden Ansätze jedoch nicht vollständig voneinander trennen: Eine erfolgreiche Inbound-Marketing-Strategie benötigt qualitativ hochwertigen Content genauso sehr wie eine erfolgreiche Content-Marketing-Kampagne eine effektive Distribution benötigt.

Content Marketing und SEO – Funktionieren sie nur Hand in Hand?

SEO spielt eine wichtige Rolle im Content Marketing. Durch die Optimierung von Inhalten für gezielte Schlüsselwörter können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Inhalte in den Suchmaschinenrankings weit oben erscheinen und die richtigen Personen zur richtigen Zeit erreichen. Darüber hinaus können Unternehmen mithilfe von SEO verfolgen, wie effektiv ihre Inhalte sind, indem sie beobachten, welche Schlüsselwörter den meisten Traffic oder die meisten Konversionen erzeugen. Wenn Unternehmen verstehen, wie SEO funktioniert, und es auf ihre Content-Strategien anwenden, können sie ihren ROI maximieren und der Konkurrenz einen Schritt voraus sein. Content Marketing und SEO gehen Hand in Hand – jedes Unternehmen, das seine Produkte oder Dienstleistungen erfolgreich vermarkten will, sollte beide Instrumente in seine Strategie einbeziehen.

Durch die Nutzung der Möglichkeiten von SEO und Content Marketing können Unternehmen leistungsstarke Kampagnen erstellen, die Leads generieren, Vertrauen bei Kunden aufbauen und den Umsatz steigern. Mit den richtigen Strategien kann jedes Unternehmen seine Zielgruppe effektiv ansprechen und sich als Vordenker in seiner Branche etablieren. Eine wirksame Content-Strategie ist für den Erfolg im heutigen digitalen Zeitalter unerlässlich – es ist an der Zeit, dass Unternehmen ihre Bemühungen optimieren und die Möglichkeiten des Content-Marketings nutzen.

Erfolg einer Content-Marketing-Strategie messen

Die Messung des Erfolgs einer Content-Marketing-Strategie ist für jedes Unternehmen unerlässlich. Die gängigsten Kennzahlen zur Bewertung von Strategien sind Website-Traffic, Engagement in sozialen Medien und Konversionen (wie Leads oder Verkäufe). Durch die Verfolgung dieser Kennzahlen im Laufe der Zeit können Unternehmen ihre Fortschritte messen und ihre Strategien entsprechend anpassen. Darüber hinaus können Unternehmen Tools wie Google Analytics oder Adobe Analytics verwenden, um tiefere Einblicke in die Leistung ihrer Inhalte zu erhalten. Mit den richtigen Analyselösungen können Unternehmen Daten effektiv analysieren, um festzustellen, welche Kampagnen erfolgreich sind und welche verbessert werden müssen. Anhand dieser Informationen können Unternehmen Anpassungen vornehmen, um ihren ROI zu optimieren und sicherzustellen, dass sie ihre Ziele erreichen. 

Durch die Auswertung der oben genannten Metriken können Unternehmen wertvolle Einblicke in die Leistung ihrer Inhalte gewinnen und datengestützte Entscheidungen zur Verbesserung ihrer Strategien treffen. Mit einer erfolgreichen Content-Marketing-Strategie können sich Unternehmen als Vordenker in ihrer Branche etablieren und mehr Leads, Konversionen und Umsätze erzielen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Nachverfolgung von Leistungskennzahlen im Laufe der Zeit und in der Verwendung der richtigen Tools zur Datenanalyse – auf diese Weise können Unternehmen ihren ROI maximieren und im heutigen digitalen Zeitalter wettbewerbsfähig bleiben.

5 Beispiele für gelungenes Content Marketing

1. Red Bull: Red Bull ist ein Paradebeispiel für ein Unternehmen, das Content Marketing erfolgreich zum Aufbau seiner Marke eingesetzt hat. Das Unternehmen sponsert eine Reihe von Extremsportveranstaltungen und produziert eine breite Palette von Inhalten, darunter Videos, Artikel und Beiträge in den sozialen Medien, die seine Athleten in Aktion zeigen. Diese Inhalte steigern nicht nur die Bekanntheit der Marke Red Bull, sondern tragen auch dazu bei, das Unternehmen mit Spannung, Abenteuer und jugendlicher Energie in Verbindung zu bringen.
2. GoPro: GoPro ist ein weiteres Unternehmen, das Content Marketing mit großem Erfolg eingesetzt hat. Das Unternehmen stellt Action-Kameras her, die bei Sportlern und Abenteurern beliebt sind, und seine Marketingstrategie dreht sich um die Produktion von ansprechenden Inhalten, die die Fähigkeiten seiner Produkte präsentieren. Auf dem YouTube-Kanal von GoPro finden Sie beispielsweise Hunderte von Videos, die zeigen, wie Menschen die Kameras des Unternehmens in einer Vielzahl von extremen Situationen benutzen.
3. Nike: Nike ist ein bekannter Sportartikelhersteller, der ebenfalls auf Content Marketing setzt, um mit seiner Zielgruppe in Kontakt zu treten. Das Unternehmen produziert eine breite Palette von sportbezogenen Inhalten, darunter Videos, Artikel und Beiträge in den sozialen Medien. Diese Inhalte tragen dazu bei, die Produkte von Nike zu bewerben, und schaffen außerdem eine Assoziation zwischen der Marke und Sportlichkeit, Stärke und Entschlossenheit.
4. Patagonia: Patagonia ist ein Outdoor-Bekleidungsunternehmen, das Content Marketing zu einem zentralen Bestandteil seiner Geschäftsstrategie gemacht hat. Das Unternehmen produziert eine Vielzahl von Artikeln, Videos und Beiträgen in den sozialen Medien, in denen seine Produkte an einigen der schönsten und entlegensten Orte der Welt zum Einsatz kommen. Diese Inhalte helfen nicht nur, die Produkte von Patagonia zu verkaufen, sondern schaffen auch eine emotionale Verbindung zwischen der Marke und ihren Kunden
5. Lego: Lego ist ein weiteres gutes Beispiel dafür, wie Content Marketing von einer Marke effektiv genutzt werden kann. Das Unternehmen stellt eine Reihe von Konstruktionsspielzeugen her, die bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt sind. Lego verkauft seine Produkte nicht nur über traditionelle Einzelhandelskanäle, sondern betreibt auch einen Online-Kanal namens Lego Life, über den Inhalte wie Videos, Spiele und Comics verbreitet werden. Diese Strategie hilft Lego dabei, mit seinen Fans in Kontakt zu treten und seine Produkte auf interaktive Weise zu bewerben.