View und Fullview – Einfach erklärt

Im Online-Marketing spielen viele verschiedene Daten-Aspekte eine Rolle. Von der Erstellung einer Datenbanktabelle inklusive der Sichtung von Datamines bis zur Performance-Analyse: Mit nahezu allen Arten von Datensätzen erhältst du spannende Einblicke – ganz gleich, ob es um die Abfrage von Traffic, Conversions oder Klickraten geht. In diesem Zusammenhang sind unter anderem die folgenden beiden Metriken von Belang: Views und Fullviews. Sie bieten dir wertvolle Einblicke in das Benutzerverhalten und die Effektivität deiner Inhalte. Nur: Was genau sind Views und Fullviews eigentlich? In unserem Glossar findest du die Antwort, was es mit diesen Fachbegriffen auf sich hat.

Was ist ein View und wozu dient er?

Im Online-Marketing ist ein View eine der grundlegendsten Metriken. Es misst, wie oft ein Video, ein Bild oder ein anderes digitales Element von einem Benutzer angesehen wurde. Die Kriterien für das, was als View zählt, variieren dabei je nach Plattform. Ein Video-View auf bekannten Portalen wie YouTube kann zum Beispiel dann als solches gelten, wenn ein Nutzer das Video mindestens 30 Sekunden lang ansieht. Andere Plattformen wiederum legen unter Umständen andere Mindestbetrachtungszeiten fest.

Views können dir bei verschiedenen Aspekten behilflich sein:

  • Erfolgsmessung von Inhalten: Views zeigen, wie oft ein Video, ein Artikel oder ein anderes digitales Element angesehen wurden. Anhand dieser Metrik kannst du beurteilen, wie erfolgreich dein Inhalt die Bedürfnisse des Nutzers befriedigt haben.
  • Reichweitenmessung: Views können dabei helfen, deine Reichweite abzuschätzen. Eine hohe Anzahl an Views spricht für eine höhere Reichweite – und die wiederum ist wichtig für Markenwerbung und Bekanntheitssteigerung.
  • Optimierung von Werbekampagnen: In bezahlten Werbekampagnen sind Views wichtig, um die Leistung von Anzeigen zu bewerten. Sie unterstützen dich dabei, die Effektivität von Anzeigenformaten, Zielgruppensegmentierungen und Botschaften zu bestimmen.

 Ein Ad-View – Marketing mit Werbeanzeigen

Ad-Views werden oft auch als „Anzeigenaufrufe“ oder „Werbeimpressionen“ bezeichnet- Sie beziehen sich auf die Anzahl der Male, die eine Online-Werbung – sei es ein Banner, ein Video oder eine andere Werbeform – auf einem Bildschirm oder innerhalb einer Anwendung angezeigt wird. Jedes Mal, wenn eine Werbeanzeige auf dem Bildschirm eines Benutzers erscheint, zählt dies als ein Ad-View.

Diese Metrik ist besonders wichtig für Werbetreibende und Publisher, da sie ein Maß dafür ist, wie oft eine Werbung einem potenziellen Kunden präsentiert wurde. Ad-Views sind ein Schlüsselindikator für die Reichweite einer Werbekampagne. Im Gegensatz zu Klicks, die messen, wie oft auf eine Anzeige geklickt wurde, messen Ad-Views nur die Sichtbarkeit, nicht die Interaktion. Auch hier muss der Nutzer den Ad-View über eine bestimmte Zeit ansehen, damit es als View zählt.

 

Was ist ein Page View und wie wird er gezählt?

Ein Page View, auch als Seitenaufruf bezeichnet, ist ein Begriff aus der Webanalytik, der jedes Mal gezählt wird, wenn eine Webseite in einem Webbrowser vollständig geladen und angezeigt wird. Jedes Laden oder Neuladen einer kompletten Seite gilt als ein Page View.

So wird ein Page View gezählt:

  1. Benutzeranfrage: Ein Benutzer besucht eine Webseite, indem er die URL in seinen Browser eingibt, auf einen Link klickt oder eine Seite aus seinen Lesezeichen auswählt.
  2. Seitenladung: Der Webserver liefert die angeforderte Seite an den Browser des Benutzers. Dies beinhaltet alle Inhalte der Seite, wie Text, Bilder, Skripte usw.
  3. Zählung: Sobald die Seite im Browser des Benutzers vollständig geladen ist, wird dies vom Tracking-Tool der Webseite (z.B. Google Analytics) als ein Page View registriert.

Es ist wichtig zu beachten, dass Page Views nicht unbedingt die Anzahl der Besucher auf einer Webseite widerspiegeln. Ein einzelner Besucher kann mehrere Page Views generieren, wenn er verschiedene Seiten der Webseite besucht oder die gleiche Seite mehrmals neu lädt. Ebenso beeinflusst das automatische Neuladen von Webseiten (wie bei einigen Nachrichtenseiten üblich) die Anzahl der Page Views.

Page Views sind ein wichtiger Indikator für die Beliebtheit und das Engagement auf einer Webseite, da sie anzeigen, wie oft die Inhalte der Seite aufgerufen werden.

Was ist ein Fullview?

Fullviews beschreiben die vollständige Betrachtung eines Videos von Anfang bis Ende ohne Unterbrechung. Sie sind ein starker Indikator für hohes Engagement und Interesse des Nutzers am Inhalt. Fullviews sind zudem deswegen wertvoll, weil sie zeigen, dass der Nutzer den Inhalt als relevant und ansprechend genug empfand, um ihn komplett anzusehen.

Für weitere Informationen und vertiefende Einblicke in den Sichtbarkeitsindex empfehlen sich folgende Quellen:

  • Offizielle Websites der Toolanbieter (z.B. Sistrix, Searchmetrics, Xovi)
  • Fachbücher und Online-Ressourcen zum Thema Suchmaschinenoptimierung
  • SEO-Fachforen und -Communitys, in denen Experten ihr Wissen teilen
  • Webinare und Schulungen zum Thema SEO und Sichtbarkeitsindex

Diese Quellen bieten eine Fülle an Informationen und Ressourcen, um das Verständnis für den Sichtbarkeitsindex zu vertiefen und erfolgreiche SEO-Strategien zu entwickeln.

 

(Full-)Views: Marketing mithilfe einer wichtigen Kennzahl gestalten

Views und Fullviews sind zentrale Metriken im Online-Marketing, die entscheidende Einblicke in Benutzerverhalten und Inhalteeffektivität bieten. Sie unterscheiden sich in ihrer Definition je nach Plattform, messen aber im Wesentlichen, wie oft und wie intensiv digitale Inhalte von Nutzern angesehen werden. Diese Metriken sind für verschiedene Aspekte des Online-Marketings nützlich – dazu zählen unter anderen die Erfolgsmessung von Inhalten, die Einschätzung der Reichweite und die Optimierung von Werbekampagnen. Besonders Fullviews, die die vollständige Betrachtung eines Videos von Anfang bis Ende ohne Unterbrechung erfassen, sind ein starker Indikator für Nutzerengagement und Interesse. Insgesamt sind diese Metriken unerlässlich für Online-Marketer, um die Wirksamkeit ihrer Strategien zu bewerten und zu optimieren.