LanguageTool.org
Das LanguageTool eignet sich zum Überprüfen von Grammatik und Rechtschreibung. Ein großer Vorteil ist, dass leicht zwischen verschiedenen Sprachen gewählt werden kann. Gerade für international orientierte Texter und Agenturen eine optimale Lösung aus einer Hand. Es ist ebenfalls als Browser-Add-on für Chrome und Firefox verfügbar.
Wenn du mit Google-Docs arbeitest, kannst du das Tool dort direkt als Add-on hinzufügen. Es steht dir somit schon während der Texterstellung zur Verfügung. Die nach der Analyse angezeigten Fehler lassen sich mit einem Klick im Dokument korrigieren. Gegebenenfalls empfiehlt das Tool, manche Stellen des Textes zu überprüfen. Das Add-on arbeitet genauer als die „Word-eigene“ Prüfung und bietet durch Erklärungstexte und einfache Handhabung einen großen Mehrwert.
Schreiblabor
Wortliga
Das kostenlose Tool von Wortliga prüft innerhalb weniger Sekunden die wichtigsten Punkte zum Thema Lesbarkeit und listet Handlungsempfehlungen übersichtlich auf. Dabei bewertet das Tool die betrachteten Punkte mit einem Ampelsystem. So wird auf einen Blick sichtbar, an welchen Stellen der Text optimiert werden kann. Das Tool erkennt Unzulänglichkeiten, wie zum Beispiel Substantivierungen, Passivkonstruktionen und Füllwörter.
Zum besseren Verständnis sind die einzelnen Punkte der Analyse zusätzlich kurz beschrieben. Auch wenn du im Deutschunterricht früher nicht glänzen konntest, dieses Tool macht dich und deinen Text zum Einserkandidaten! Ein weiteres Feature ist die Überprüfung des Textes hinsichtlich der Verwendung des Haupt-Keywords – was nicht nur für SEOs interessant ist.
Leichtlesbar.ch
Das Online-Tool gibt neben der Satz- und Wortanzahl, die Anzahl verschiedener Wörter und die Anzahl der im Text verwendeten Silben an. Das Tool leichtlesbar.ch ist speziell zum Ermitteln des sogenannten Flesch-Werts entwickelt worden. Er steht für den von Rudolf Flesch beschriebenen Lesbarkeitsindex.
Grob zusammengefasst beschreibt dieser mittels einer mathematischen Formel, wie leicht lesbar ein Text ist. Der errechnete Zahlenwert ist umso niedriger, je leichter lesbar der Text ist. Das sagt jedoch nicht unbedingt etwas über die inhaltliche Verständlichkeit des Textes aus. Beachte hierbei, dass ein niedriger Wert nicht in jedem Fall erstrebenswert ist!
Wer möchte einen Text über ein anspruchsvolles Thema lesen, wenn dieser klingt, als wäre er von einem Achtklässler geschrieben? Und umgekehrt verfasst du einen werblichen Text für Teenager nicht wie einen AGB-Text. Daher ist der Test auf Lesbarkeit immer unter Berücksichtigung der Zielgruppe und der Intention zu sehen.
Psychometrika
Ein weiteres Tool zur Bestimmung des Lesbarkeitsindex (LIX) stellt Psychometrika kostenlos zur Verfügung. Das Tool ähnelt dem von leichtlesbar.ch und ist ebenfalls nur für deutsche Texte einsetzbar.
Nachdem der Text analysiert wurde, wird das Ergebnis mittels eines farblichen Barometers visualisiert. Die Website weist darauf hin, dass eine besonders leichte Lesbarkeit nicht das oberste Ziel der Texterstellung ist. Die ausgegebenen Werte dienen vielmehr als Orientierungshilfe. Des Weiteren wird deutlich, dass nicht alle Merkmale der Textkomplexität von dem Tool korrekt einschätz- und abbildbar sind.