Wir haben gewonnen: Ein Rückblick vom PR Report Award und PR Report Camp 2022

von | 07. Nov 2022 | PR

Lesedauer: 6 Minuten

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Es war schön, und das von Anfang an

Wir waren am Donnerstag, den 03.11.2022 unterwegs auf dem PR Report Camp 2022 im Kosmos in Berlin und es war ein lehrreicher Tag für unsere Aufgesangler*innen Judith, Lucas, Antonia und mich – Alina!

Um 9.30 Uhr betraten wir die Veranstaltungsvenue, das Kosmos in Friedrichshain und waren direkt positiv überrascht von der hohen Besucheranzahl und den vielfältigen Ständen im Karriereforum. Verschiedenste Kolleginnen und Kollegen aus der Branche standen jungen Talenten und Studierenden mit Rat und Tat zur Seite und informierten sie im Laufe des Tages über ihre Einstiegsmöglichkeiten in den PR-Bereich.

Allerlei Programmpunkte standen auf der Agenda, die es zu entdecken gab: So steuerten wir im nächsten Schritt gesplittet in Zweierteams in die PR-Werkstätten „Podcast – aber wie?“ von der Agentur Weber Shandwick und „Krise und Change“ vom Beratungsunternehmen FTI Consulting.

Podcasten – aber wie?

Da ich an dem Programmpunkt „Podcasten – aber wie?“ teilgenommen habe, erzähle ich euch von diesem interaktiven Vortrag unserer Kolleg*innen von Weber Shandwick. Die Agentur hat Ihren eigenen Podcast „Healthcare EsPResso“ ins Leben gerufen und ist damit mittlerweile sehr erfolgreich im Bereich Gesundheitskommunikation. Und wir, das Publikum, waren live bei der Entstehung der neuesten Podcast-Folge dabei – und Teil davon! Der gesamte Vortrag war wie ein Podcast aufgebaut und das war für einen Podcast-Neuling wie mich sehr spannend. Denn ich persönlich bin dann doch eher die klassische Musik-Hörerin und konnte bislang nicht ganz verstehen, was die Leute an Podcasts so sehr reizt und was der Hype soll. Doch nach dem Vortrag von Weber Shandwick habe ich verstanden, worum es geht: Um die Menschen hinter dem Podcast, die diesen mit ihrer eigenen, persönlichen Note zum Leben erwecken, so wie es Anita Neil, Alicia Altvatter, Dominik Hennes und Torsten Rothärmel mit größter Leidenschaft tun!

Vortrag: PR Award

Sie vermittelten Hard- und Softfacts spielerisch, indem sie uns als Publikum zum interaktiven Part ihrer Podcast-Folge werden ließen. Dabei nahm ich als Key-Takeaway mit, dass ein Roter Faden in Podcasts das A und O ist. Und dieser sollte von Beginn an verfolgt werden: Eine feste Konzeption inklusive Strategie und klarer Zielgruppe und das ohne leere Versprechen! „Ab jetzt monatlich!“ sollte man nur in die Welt kommunizieren, wenn man es auch wirklich halten kann. Dazu gehört viel Planung und man sollte das Projekt Podcast gewiss nicht auf die leichte Schulter nehmen. So wie der Podcast von Weber Shadwick sollte auch der eigene Podcast ein Herzensprojekt sein, um erfolgreich umgesetzt zu werden.

Meine persönlichen Top PR-Cases des Tages

Zu Beginn muss ich sagen, dass ich nicht alle der Top PR-Cases gesehen habe. Dennoch würde ich an dieser Stelle meine beiden persönlichen Favoriten von den gesehenen Cases sehr gerne teilen.

Die Themen und Kampagnen waren bunt und vielfältig, ebenso wie die Unternehmen und Agenturen, von denen sie stammten. Am Puls der Zeit, wie es sich für die PR-Branche gehört, bewegten sich die Kampagnen im Themenbereich von Nachhaltigkeit, Artensterben und Altersarmut bis hin zu NFTs, Hass im Netz und Gendern.

Am meisten bewegt hat mich definitiv die Kampagne „#bakeagainstpoverty – Backen gegen Altersarmut“ von Grayling Austria für das Vollpension Generationencafé. Grayling Austria hat damit einen Nebenverdienst für Seniorinnen und Senioren geschaffen – und zwar mit dem was sie gut können: Ihr Wissen mit auf den Weg geben. In diesem Falle ihr Back-Wissen. Und lieben wir nicht alle Omas leckeren Kuchen und ihre Kekse? Zum Corona-Lockdown haben leider auch die Generationencafes schließen müssen. Doch Dank Grayling Austia konnten die Seniorinnen und Senioren auch von zuhause Online-Backkurse geben und mussten so nicht auf ihren Nebenverdienst verzichten und sich ebenfalls nicht aus ihrem sicheren Zuhause begeben.

Außerdem überzeugt hat mich persönlich die Kampagne gegen „Hass im Netz“ der Telekom. Zur Aufklärung zum Traumjob Influencer*in hat die Telekom gemeinsam mit Schröder+Schömbs Deutschland ein Experiment gestartet. Die bekannte Influencerin Diana zur Löwen und Rapper Eko Fresh haben zu einem Casting aufgerufen – sie suchten den neuen Internet-Star. Doch das Ganze war inszeniert. Junge Menschen stellten sich einem angeblichen Live-Stream und sollten mit ihren Fähigkeiten vor der Kamera überzeugen – ob mit dem Thema Fitness, Beauty oder Musik. Alles war erlaubt. Vor ihnen standen Bildschirme, auf denen sie mit den Live-Kommentaren des Publikums konfrontiert wurden. Mehr und mehr stellte sich eine Mauer des Hasses vor ihnen auf. Es waren allesamt echt Hass-Kommentare aus dem Internet – im Vorfeld gesammelt für dieses Experiment. Nach einiger Zeit wurde das ganze von den Moderatoren aufgelöst. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schilderten Hilflosigkeit und ein Gefühl von Wertlosigkeit. Am Set waren die ganze Zeit Psychologinnen und Psychologen zum Schutze der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort.

Die PR Report Awards 2022 und unser Sieg

Über den Roten Teppich zum Sektempfang: Die Stimmung war gut, doch man spürte auch die leichte Anspannung in der Luft, so berichtete mir mein Kollege Lucas Barisch. Lucas gehörte zum Projektteam unserer nominierten Kampagne für Wertgarantie und war deshalb am Abend vor Ort. Unser Head of PR, Markus Burgdorf, der die Idee für die außergewöhnliche Kampagne mit der Elektroschrott-Skulptur „Wertgigant“ zur Studienkommunikation der Studie „Reparieren statt Wegwerfen“ entwickelt und beim Kunden eingebracht hatte, nutzte das Get together, um einige Freunde aus der PR-Szene zu begrüßen und zu netzwerken.  Natürlich war auch er sehr gespannt, ob es reichen würde. Ob die Jury sich für die Kampagne von Aufgesang für Wertgarantie entschieden haben würde. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Ulrike Braungardt, die Leiterin Corporate Communications von Wertgarantie, die Einladung zur Preisverleihung wahrgenommen hatte und natürlich auch mit einer Mischung aus Hoffen und Bangen auf das Ergebnis der Jury wartete.

Während des Wartens riefen sich die drei dann nochmal die schönsten und schwierigsten Momente der Kampagne in Erinnerung: Dass wegen der Corona-Pandemie die Roadshow mit dem Wertgiganten gefährdet war, die ausbleibenden Genehmigungen für die öffentlichen Veranstaltungen, aber auch das gigantische Interesse der Medien und der Bevölkerung an den Veranstaltungsorten, die umfangreiche TV- und Presseberichterstattung, die Pressekonferenz in Hannover und so vieles mehr.

Und tatsächlich: Wir haben gewonnen! In der Award-Kategorie „Kommunikation im öffentlichen Raum“ konnten wir die Jury mit unserer Kampagne „Reparieren statt Wegwerfen“ und dem „Wertgiganten“ für unseren Kunden Wertgarantie überzeugen. Die Freude war riesig, denn bei der starken Konkurrenz hatte man natürlich gehofft, konnte sich aber nicht sicher sein.

Direkt im Anschluss an unsere Gewinner-Kategorie gab es das Essen und so hatte man eine gute Gelegenheit zum Freuen und Durchatmen.

Auch in den anderen Kategorien gab es erstaunlich kreative und erfolgreiche Kampagnen, intelligent konzipiert und erfolgreich umgesetzt für die zumeist größeren Kunden, deren Namen wir alle kennen. Schön, dass an einen solchen Abend auch mal die Agentur-Köpfe hinter den Kampagnen gezeigt werden und sich äußern dürfen.  

Auf der Aftershow-Party wurde dann noch gefeiert und angestoßen – auch die ersten Glückwünsche erfreuten. Über unseren internen Teams-Channel wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag schon ordentlich gefeiert und sich miteinander gefreut.

Das war der PR Report Award 2022

Viele kreative Kampagnen wurden nominiert. Es gab 280 Einsendungen insgesamt. Somit waren alle Nominierten im Grunde schon Gewinner. An dieser Stelle also auch nochmal Glückwunsch an alle Gewinner und Finalisten vom Aufgesang-Team. Wir freuen uns auf ein neues, spannendes PR-Jahr 2023 und sind gespannt, gegen wen wir im kommenden Jahr antreten dürfen!

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