1. Achte auf eine kurze und prägnante Überschrift
Die Überschrift ist der wichtigste Bestandteil deines Blogartikels und entscheidet letztendlich darüber, ob Leser deinen Beitrag überhaupt anklicken. Henrike Dibbern bezeichnet die Überschrift daher auch als „Sneak Peak auf den Text“, der dem Leser einen ersten Vorgeschmack auf den weiteren Themenverlauf gibt.
Um den Leser anzusprechen, solltest du zunächst auf eine kurze und prägnante Überschrift achten, die 55 Zeichen (ohne Leerzeichen) nicht überschreitet. Das hat ganz nebenbei auch den Vorteil, dass deine Überschrift auf die Google-Suche optimiert ist und wird nicht unerwünscht verkürzt. Nutze dafür Tools, wie den Snippet Generator. Dieser ermöglicht dir eine Vorschau der Google-Anzeige, in der du siehst, ob deine Überschrift zu lang ist. Denn: In erster Linie kommt es nicht auf die Anzahl der Wörter, sondern auf die Anzahl der Pixel von maximal 512 an. Ein W nimmt zum Beispiel mehr Volumen in Anspruch als ein I. Weitere Tipps zu diesem Thema, findest du hier.
2. Wähle reichenweitenstarke Themen
Wähle ein Thema von dem du weißt, dass es viele Menschen interessiert! Die Form deines Beitrags sollte bereits in der Überschrift erkennbar sein. So erreichest du mehr Leser und erzielst eine höhere Reichweite. Beliebte Artikel sind unter anderem Ratgeber. Auch Fragen in Überschriften, die der Blogbeitrag beantwortet, erfreuen sich zunehmend an Beliebtheit. Tutorials, Zahlen und Listen stehen ebenfalls hoch im Kurs. Direkte Ansprachen in der Überschrift holen den Leser bereits zu Beginn ab. Ebenfalls interessant: Gegenteile in der Überschrift. Schreibe darüber, was der Leser nicht tun sollte.
3. Berücksichtige die User Experience
Das A und O für jeden Blogbeitrag: Dem Leser das Lesen leicht machen. Wie? Ganz einfach! Zwischenüberschriften und Absätze erleichtern nicht nur dir das Strukturieren deines Beitrags, sondern helfen auch dem Leser. Anhand der Überschriften kann er sich am Text entlanghangeln und Abschnitte überspringen, die ihn nicht interessieren.
Auch eingebaute Links machen sich gut. Ideal sind Verlinkungen auf eigene weiterführende Blogbeiträge. Passen diese nicht zum behandelten Thema, bieten sich externe Verlinkungen auf Expertenseiten und Studien an. So profitieren deine Leser zusätzlich von dem erweiterten Wissen. Heben Sie wichtige Textpassagen durch Fett-Markierungen hervor. Aber bitte keine ganzen Absätze markieren. Auch Aufzählungen können deinen Beitrag auflockern.
4. Kommuniziere mit deinen Lesern
Wähle eine direkte und persönliche Ansprache. Dies erhöht nicht nur die Aufmerksamkeitsspanne und die Lesebereitschaft deiner Zielgruppe, sondern auch den direkten Austausch. Dadurch kannst du leicht überprüfen, ob deine Inhalte und Themen von Relevanz für deine Zielgruppe sind. Gleiche zukünftige Blogbeiträge daran an, um den Anliegen deiner Leser gerecht zu werden.
5. Verliere deine Zielgruppe nicht aus den Augen
Informative Blogbeiträge, spannende Geschichten und hübsche Bilder – all das nützt dir nichts, wenn du dich nicht an deiner Zielgruppe orientierst! Du willst nicht irgendjemanden mit deinem Blogbeitrag erreichen, sondern verfolge mit der Bereitstellung kostenloser Inhalte strategische Ziele. Wenn du es schaffst die richtigen Leute anzusprechen, positionierst du dich als Experte und stärkst die Reputation deines Unternehmens. Zudem erzielst du mehr Aufmerksamkeit und steigerst langfristig deinen Umsatz.
Gerade bei der Zielsetzung gelten Personas als geläufige Methode, um zu prüfen, ob du die richtigen Ziele verfolgst. Für jeden Blogbeitrag gilt: Führe dir deine Zielgruppen-Profile wortwörtlich vor Augen und lege dir diese ausgedruckt auf deinen Schreibtisch.
6. Vermeide diese 5 No-Gos
Ein gelungener Blogbeitrag kann an vielen Stationen scheitern. Lass daher deinen Text in jeden Fall von einem Kollegen Korrektur lesen, bevor du ihn veröffentlichst. Tools wie Wortliga sind kostenlos und zeigen dir neben den gängigen Rechtschreib- und Grammatikfehlern auch Stilfehler auf, die du sonst vermutlich übersiehst.
Folgende Strukturen sollten Sie vermeiden:
- Passivkonstruktionen
- Lange Schachtelsätze
- Wiederholungen
- Worte, die auf „ung“, „keit“ und „heit“ enden
- Verneinungen
Auf keinen Fall solltest du deinen Beitrag an dem gleichen Tag veröffentlichen, an dem du bereits fünf Stunden geschrieben hast. Ein paar Stunden Pause wirken Wunder. Oftmals fallen viele Fehler erst beim zweiten Lesen auf.
Du siehst: Einen Blogbeitrag zu schreiben ist kein Hexenwerk! Mit diesen sechs Schritten kannst du deinen Content und die Struktur deines Corporate Blogs nachhaltig verbessern. Wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg bei deinem nächsten Blogbeitrag!